Im Wesentlichen Einheit, im Weiteren Freiheit, in Allem aber die Liebe (Augustinus)
Hier finden Sie Bilder, Texte, Informationen zur Wahl und Weihe, sowie zur apostolischen Sukzession des Bischofs der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland.
Die Feier der Bischofsweihe, ein internationales Fest des Glaubens
Bischof Klaus Mass wurde am 19. Mai 2019 in Urspringen durch die Bischöfe der Old Catholic Church of British Columbia, der Nationalkatholischen Kirche von Polen, sowie der Altkatholischen Kirche der Slowakei in das Bischofsamt konsekriert. Rund 200 Gäste aus Deutschland, Kanada, Polen und Österreich haben mitgefeiert. Mehrere altkatholische, anglikanische und lutherische Kirchen und Gemeinschaften haben Grußbotschaften gesandt.
Die ersten Botschaft des neuen Bischofs lautet: " Habt keine Angst. Lasst euch nicht entmutigen!" Bischof Klaus meinte in Bezug auf die Initiative "Maria 2.0", " wenn selbst die Treuesten unter uns, unsere Töchter, Frauen und Mütter in den Streik treten, dann muss doch wohl auch der letzte erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. Deshalb engagieren wir uns in einer synodalen Kirche. Wenn Du glaubst, dass es unmöglich sei, dann fang an!" "Wir leben eine Kirche ohne Mauern, eine Kirche der Offenheit", in der, wie Bischof Jürgen Schmode in seiner Predigt betonte, "jeder willkommen ist!"
Der gewählte Bischof der Christ-Katholischen Kirche bekennt sich gegenüber der bayerischen Staatsregierung zu Europa und Deutschland
In seinem Schreiben an Ministerpräsident Dr. Markus Söder zitiert Bischof electus unter anderem auch die in Bayern übliche Eidesformel katholischer Bischöfe:
"Vor Gott und auf die heiligen Evangelien schwöre und verspreche ich, so wie es einem Bischof geziemt, Deutschland und Bayern Treue. Ich schwöre und verspreche, die verfassungsmäßig gebildete Regierung zu achten und von meinem Klerus achten zu lassen. In der pflichtmäßigen Sorge um das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens werde ich in Ausübung des mir übertragenen geistlichen Amtes jeden Schaden zu verhüten trachten, der es bedrohen könnte."
In seinem Schreiben vom 28. Dezember 2018 dankt der Leitende Ministerialrat des Bayrischen Staatsministerium für Untericht und Kultus Dr Dieter Schütz Bischof (electus) Klaus Mass für sein ausdrückliches Bekenntnis zu unserer verfassungsgemäßen staatlichen Ordnung und wünscht dem neuen Bischof alles Gute zur Ausübung seines verantwortungsvollen Amtes.
Hintergrund: In Deutschland regelt und ordnet jede Religionsgemeinschaft auf Grundlage des allgemeinen Gesetzes ihre Angelegenheiten selbständig. In Bayern sind ausschließlich die röm.-kath. Bischöfe gemäss Konkordatsvereinbarungen zu oben zitierten Treueeid verpflichtet.
Internationaler Altkatholizismus wurde über die Ergebnisse der Synode informiert
Die stattgefundene Wahl und anstehende Weihe der neuen Bischöfe wurde den leitenden altkatholischen Bischöfen in Utrecht, Scranton und Plog mitgeteilt. Von keiner Seite war ein Einspruch dagegen erhoben worden.
1. Synode der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland
Ein Fest des Glaubens gefeiert
Vom 2.- 4. November tagte die erste Synode der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland. Die Kirche konstituierte sich durch die Verabschiedung ihres Kirchenrechtes, dem Bekenntis zu ihren Glaubensgrundlagen, sowie durch die Wahl ihres ersten Bischofs und des ersten Synodalrates. Die Tage waren geprägt durch intensive Gespräche, Gebete und dem Erlebnis geschwisterlicher Gemeinschaft. Insgesamt war spürbar, wie sehr die Geburtswehen der vergangenen Monate überwunden sind und sich Laien wie Geistliche mit neuem Schwung den Aufgaben der Zukunft stellen wollen.
Die Feier der Vesper und der Abend der Begegnung, unter anderem auch mit Bürgermeister Gerhard Hainzinger (CSU)
In der Synodenaula: Gebet, Diskussion und Entscheidung
Bischöflicher Wahlspruch: In mei memoriam facietis (Lk 22,19)
Internationales Symposium, 26. Februar bis 1. März 2017 in Rom
Luther und die Sakramente
(Die Vorträge, Diskussionen und Workshops fanden in der Päpstlichen Universität Gregoriana statt.)
Auf Einladung des Päpstlichen Einheitsrates (Rom), des Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik (Paderborn) und der Theologische Fakultät der Päpstlichen Universität Gregoriana (Rom) fand das Internationale Symposium "Luther und die Sakramente" in Rom statt. Katholiken und Lutheraner haben im gemeinsamen Dialog der vergangenen Jahrzehnte gelernt, die überkommenen Vorurteile und die sich daraus entwickelnden Kontroversen zu überwinden. Heute können sie die Anliegen der Theologie Martin Luthers gemeinsam in einer ökumenischen Relecture neu verstehen. Unter den Referenten waren Prof. Dr. Theodor Dieter (Strasbourg), Prof. Dr. Michel Fédou SJ (Paris), Bischof Dr. Jari Jolkkonen (Evangelisch-Lutherische Kirche Finnlands), Kurt Kardinal Koch (Rom), Prof. Dr. Angelo Maffeis (Brescia), Gerhard Ludwig Kardinal Müller (Rom), Prof‘in Dr. Friederike Nüssel (Heidelberg), Prof. Dr. Jorge Scampini OP (Buenos Aires), Prof. Dr. Wolfgang Thönissen (Paderborn), Prof. Dr. Stefan Tobler (Sibiu)und Prof. Dr. Etienne Emmanuel Vetö CCN ( Rom).
Rund 200 Gäste aus Europa, den USA und Asien waren zur gemeinsamen Begegnung angereist. Zunächst erkundeten die Teilnehmer Rom auf den Spuren Luthers per pedes, anschließend lud die örtliche evangelisch-lutherische Gemeinde zum Abendgebet und Empfang ein. Am Sonntag hatten die Kongressteilnehmer Gelegenheit auch an einem lateinischen Pontifikalamt im Petersdom teilzunehmen. Am Abend feierten sie mit Kardinal Kurt Koch eine Pontifikalvesper in St. Ignatius. Ohne als Referenten aufzutreten nahmen auch Kardinal Kasper, Pater Augustinus Sander OSB (Maria Laach), sowie Bruder Richard von der ökumenischen Gemeinschaft von Taize an den Vorträgen und Diskussionen teil.
Unter den lutherischen Geistlichen fanden sich mehrere Bischöfe aus Finland und Deutschland, unter diesen auch der Altbischof der Selbständig Evangelischen Kirche (SELK) Jobst Schöne und der Mitteldeutsche Regionalbischof Johann Schneider. Die orthodoxe Kirche wurde durch den Archimandriten Kornelius Athanasakis, unsere Kirche durch Generalvikar Klaus Mass vertreten.
Der Liturgie am Aschermittwoch (in der Generalatskirche der Franziskaner-Minoriten) stand Kardinal Müller vor, der den Teilnehmern das Aschenkreuz auflegte und sie zu Versöhnung und Umkehr aufrief. In seinem anschließenden Vortrag zeigte er sich als großer Kenner Dietrich Bonhoeffers, welchen er als Schlüssel zum weiteren ökumenischen Dialog vorstellte.
In der abschließenden Diskussion dankten die Teilnehmer den Referenten und Veranstaltern und forderten zugleich eine stärkere Praxisorientierung der ökumenischen Arbeit ein. Das Fazit eines evangelischen Studenten aus Heidelberg: "So wie auf diesem Symposium habe ich meine Kirche eigentlich noch nie erlebt und verstanden." Besonderer Dank gilt Herrn Dietrich vom Möhler-Institut für die perfekte Organisation.
Einladung in die Apostolische Nuntiatur nach Berlin
Generalvikar Klaus Mass begegnet dem Apostolischen Nuntius
Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset hatte den Generalvikar der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland am 29. Oktober zu einem persönlichen Gespräch in die Apostolische Nuntiatur nach Berlin eingeladen.
Gleichzeitig dankte der Sekretär der deutschen Bischofskonferenz Pater Dr. Hans Langendörfer in einem Schreiben an den Generalvikar für die Informationen über die Gründung der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland.
Gründungsgottesdienst der Kirche 2012 in der Trinitatiskirche München
Bestellung von Bischof Roald Flemestad zum Bischof Protektor, sowie von Pfarrer Klaus Mass zum Generalvikar der Christ-Katholischen Kirche in Deutschland. Festlegung des kirchlichen Entwicklungsplanes wie er bis Mai 2019 umgesetzt wurde,